Piercings werden zunehmend beim Hautarzt durchgeführt, um sauberes Arbeiten unter
OP-Bedingungen, in Lokalanästhesie vom Hautfacharzt zu ermöglichen. Außerdem kann
durch diesen vorab eine medizinische Beratung und Abwägung der Risiken in Abhängigkeit
zur gewünschten Lokalisation erfolgen. Und er garantiert bei Bedarf auch eine
sachgerechte Behandlung etwaiger Komplikationen.
Beim
klassischen Haut-Piercing wird die obere Hautschicht bis zur unterliegenden
Schicht (subcutanes Bindegewebe) durchstochen.
Das zur Zeit am häufigsten gewünschte Piercing ist das Bauchnabel-Piercing.
Hierbei wird die Nabelregion und der Ring vorab jeweils desinfiziert.
Die Betäubung erfolgt mittels einer kleinen Lokalanästhesie. Dann wird
etwa 1 cm oberhalb des Nabels in der Mittellinie ein genau senkrecht verlaufender
Gang schmerzfrei gestochen und das Schmuckstück vorsichtig durchgezogen
und verschraubt. Der ganze Vorgang dauert in der Regel wenige Minuten. Wichtig
ist die Nachbehandlung zur Vermeidung von Komplikationen. Wir beraten Sie
diesbezüglich vor der Behandlung ausführlich.
Bitte bringen Sie zum Piercen das gewünschte Schmuckstück mit. Kaufen Sie dieses
ausschliesslich im Fachgeschäft. Bei Minderjährigen benötigen wir eine schriftliche
Einverständnisserklärung der Erziehungsberechtigten.
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